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Bereit für den Spitzentanz?

Ballett ist ein anspruchsvoller Tanzstil, der große Anforderungen an deinen Körper stellt. Mit dem Spitzentanz zu beginnen ist ein Meilenstein für jede junge Ballerina. Das Tanzen auf Spitze kann sehr gefährlich sein, wenn die Tänzerin, der Tänzer nicht stark genug oder gut trainiert ist. Versuche also nicht, auf Spitze zu tanzen, wenn es deine Lehrerin, dein Lehrer nicht erlaubt.

Dieser Artikel wird dir ein Gefühl dafür geben, ob du bereit bist für den Spitzentanz.

  1. Expertinnen und Experten argumentieren, dass es unsicher ist, vor dem 11. Lebensjahr in Spitzenschuhen zu tanzen, weil die Knochen im Fuß zu beweglich sind, sogar die Wachstumsfugen verletzt werden könnten, was zu dauerhaften Verletzungen führen kann.
  1. Nimm mindestens zwei bis drei Jahre vorher Ballettunterricht. Sicher werden einige Schüler gebeten, länger zu warten, insbesondere wenn sie nicht alt genug oder muskulär schwach sind. Es sollte niemand für die Arbeit auf Spitze in Betracht gezogen werden, der nicht die Grundlagen des klassischen Balletts verinnerlicht hat. Trainieren solltest du 2 – 3 Mal in der Woche.
  1. Lass deine Lehrerinnen und Lehrer überprüfen, ob du körperlich (zum Beispiel die Skelettform deines Fußes) geeignet bist. Leider werden einige Menschen niemals in der Lage sein, auf Spitze zu tanzen, egal wie hart sie trainieren, einfach weil die Knochenstruktur ihres Fußes zu Verletzungen führen würde. Der ideale Fuß für den Spitzentanz hat folgende Eigenschaften:Spitzentanz - der Traum jeder Ballerina
    • Die Zehen sollten ungefähr gleich lang sein, um eine „quadratische“ Plattform für Stabilität zu bieten. Die schwierigste Fußform ist die, bei der die zweite Zehe am längsten ist.
    • Hohes Gewölbe, ausgeprägter Spann des Fußes
    • ausreichend trainierte Fuß- und Wadenmuskulatur
  1. Wichtig ist ein gesundes Gewicht! Bist du zu dünn, fehlt dir sicher die notwendige Kraft. Mit Übergewicht belastest du deine Knochenstruktur zu sehr!
  1. Überprüfe, ob deine „Core“-Muskulatur (Bauch- und Rückenmuskeln) stark genug ist und dein Becken richtig aufgerichtet ist. Am besten lässt du das deine Lehrkraft beurteilen.
  1. Vermeide das „Sicheln“ des Fußes. Manche Lehrende sagen dazu auch Banane. Es ist die schlimmste Angewohnheit wenn sich der gestreckte Fuß zum großen Zeh biegt! Das kann dazu führen, dass man von der Spitze über den kleinen Zeh umknickt und sich schlimmstenfalls dabei die Außenbänder verletzt!
  1. Natürlich müssen deine Eltern zustimmen, denn schon die Spitzenschuhe sind teuer. Für den zusätzlichen Unterricht wird deine Ballettschule auch ein höheres Honorar verlangen.

Sollte es aus irgendeinen Grund nicht klappen mit dem Spitzentanz, sei versichert, dass gerade der „normale“ Unterricht im klassischen Ballett viele Vorteile bietet und lass dir die Freude, Spaß und Lust am Ballett nicht nehmen!